Ein Unentschieden wie ein Sieg und eine Niederlage

Im Endeffekt war das Spiel von Rapid gegen Wolfsberg das Spiel der Runde. Die Hütteldorfer auf Rang 3, Wolfsberg 5 Punkte dahinter und da Sturm 0:3 gegen die Admira verlor war dieses Spiel vielleicht sogar das wichtigste Spiel um Rang Drei für Rapid. Wolfsberg hatte jedoch einen Sweep in Aussicht, nachdem alle drei Partien vorher an die Kärtner ging, unter anderem ein 2:1 in Wolfsberg, das man als Anfang vom Ende der Ära Schöttel ansehen konnte. Der neue auf der Bank Barisic setzte wieder auf ein 4-3-3, das auch zu greifen schien.

Rapid wie in den letzten 2 Spielen auch schon wieder spritziger und kampfstärker als der Gegner, dazu hatte man mit Boskovic durchaus einen staken Spielmacher am Platz. Nach ca. 10 Minuten allerdings der Schock, nach einem Ball von eben jenen sank Alar nach einem Laufduell ohne Fremdeinwirkung verletzt zu Boden und musste raus. Da er sich sofort Richtung Achillesferse griff, scheint es eine lange Verletzungspause zu werden. Rapid hatte danach seine zwingendsten Aktionen über Sabitzer, der zwei mal binnen Sekunden den  Pfosten traf.

Im Abschnitt zwei war Rapid weiter besser, ohne den Kärntnern eine Chance zu lassen. Doch vorn wollte kein Tor gelingen, es gab auch nur zwei zwingende Chancen, die von Dobnik, der aufgrund seines violetten Trikots über die komplette Spielzeit ausgepfiffen wurde. Rapid sicherte sich durch das Unentschieden schon fast die Qualifikation für die Europa-League, denn 5 Punkte in 3 Spielen nicht zu verlieren sollte durchaus im Rahmen der Möglichkeiten liegen, zumal Auswärtspartien in der Südstadt und in Mattersburg zur Zeit als machbare Aufgaben gelten.