Nach der Niederlage gegen Grödig war nun das Auswärtsspiel in Salzburg fällig. Im Februar gab es dort ein 3:3, insgesamt hatte ich dort schon 2 Unentschieden in zwei Versuchen gesehen. Rapid hatte sich im Europapokal gegen Dila Gori im Rückspiel unter der Woche ebenso wie Salzburg klar durchgesetzt. Salzburg konnte mit einem Punkt die Tabellenführung von Ried zurückerobern, Rapid brauchte Punkte um den Anschluss nicht zu verlieren. Wieder in der Startelf war Terrence Boyd nach überstandener Schulterverletzung. Die Schulter brauchte er auch, denn er sah in der ersten Hälfte nach einigen Ellenbogenkämpfen mit der Salzburger Abwehr die verdiente gelbe Karte.
Salzburg ist in der Phase klar das bessere Team und zeigt bis vors Tor guten Fußball. Mane und Alan vergeben ihre Chancen aber, auch weil Jan Novota wieder einmal ein sehr gutes Spiel macht. Rapid spielt deutlich härter. Auch Petsos sieht eine gelbe Karte und so ist es schon verwunderlich, dass gerade ein Salzburger mit einem extrem unguten Foul auffällt. Alan tritt von Hinten Sonnleitner um und sieht dafür keine Karte. Rapid in der Phase in Unterzahl und mit dem noch nicvht wieder rundlaufenden Sonnleitner kommt Salzburg zu einer verhängnissvollen Chnace. Kampl legt nach Solo auf Hierländer, der schließt ab und Pichler fälscht den Ball unhaltbar ab. Die Führung für die Hausherren sicher verdient, aber die Art und Weise wie der Treffer am Ende fällt ist doch schon bitter.
In Abschnitt zwei bauen die Bullen zunächst etwas ab, haben aber trotzdem weiter gute Chancen, die Partie zu entscheiden. Rapid zuweil mit großen Problemen beim Spielaufbau und so bedarf es am Ende Steffen Hofmann, die beste Chance der Hütteldorfer einzuleiten. Ein Ball in den Lauf von Sabitzer, der auf Boyd ablegt, bringt den Ausgleich. Denn der für sein Ballhändling nicht ganz unumstrittene Stürmer zeigt, was Rapid die letzten Spiele gefehlt hat. Er spielt den Ball durch die Beine des Keepers und so sind die Bullen wieder gefordert, den gegen ersatzgeschwächte Rapidler eingeplanten Sieg noch zu holen. Bis zur 80. Minute drückt Red Bull ohne einen Treffer zu erzielen. Auf der anderen Seite läutet Grozurek so etwas wie die Schlussoffensive ein. Doch auch Rapid kann am Ende keinen Lucky Punch setzen und so bleibt es bei einem Unentzschieden, dass Rapid auf Rang 5 hält, der Rückstand mit 4 Punkten auf Grödig bringt Rapid aber schon in Innsbruck unter zugzwang.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen