Zwei Siege und ein Unentschieden zu Saisonbeginn war wieder einmal kein schlechter Start, aber nun kamen die Violas aus Favoriten und dies bedeutete, dass Derbyzeit war. Rapids letzter Heimsieg gegen den Lokalrivalen steht im März 2011 zu buche und nun war man gewillt, dies zu ändern. Vorallem da auch die Austria als amtierender Meister noch nicht auf der vollen Höhe war. 4 Punkte aus drei Spielen, in Salzburg setzte es eine empfindliche Niederlage und gegen Ried verspielte man eine 2-Tore-Führung. Auch gegen den isländischen Meister in der Champions League setzte man sich nur knapp durch. Daher war für grün-weiß eigentlich durchaus die Chance gegeben, mal wieder drei Punkte gegen die Austria einzufahren.
Die Partie startete auf beiden Seiten mit vielen Zuspielfehlern und bei Palla mit einer gelben Karte. Das kein Team ein Übergewicht in Hälfte eins erzielen konnte war in den ersten 25 Minuten kein Lob für Rapid, danach schon. Denn Palla schaffte es, nach einem Viertel des Spiels mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen. Rapid damit nach den 90 Minuten Unterzahl in Graz nun wieder 65 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Feld. Das Steffen Hofmann vor dem Spiel ausgefallen ist, war sicher auch kein Vorteil für die Hausherren.
Im zweiten Abschnitt besserte sich die Austria ein wenig, Torgefährlicher wurde aber Rapid. Nach einer Stunde trifft Trimmel nur die Stange, Schaub schießt den zweiten Versuch knapp am Tor vorbei. Auch insgesamt wurde die Partie ansehnlicher, wobei Rapid in Unterzahl fast gleichwertig mit den Violas war, aber aufgrund der Gesamtstärke auch nicht wirklich zum großen Spiel machen gekommen ist. So blieb es beim Torlosen unentschieden, das für Rapid den zehnten sieglosen Auftritt in Derbys in Folge bedeutete.
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