Ansonsten war abseits des Platzes weniger los, außer dass die skeptischen Blicke auf meinen Schal jedes Mal echt genial sind. Mal schauen, wie lange dieses Phänomen noch anhält. Aber nun zum Spiel: Rapid begann durchaus Kombinationssicher, vor allem über Kayhan und Kavlak, die immer wieder Akzente setzten konnten. Auf den ersten Treffer musste man aber kurz warten, denn Kayhans Flanken waren immer flach, was durchaus als Kritik zu verstehen ist, wenn man mit Vennegoor of Hesselink einen kopfballstarken Stürmer auf dem Feld hat. Ironischer Weise sorgte aber genau so ein flacher Ball in die Mitte für das 1:0 durch Christoph Saurer. Danach war Rapid auch weiterhin Spielbestimmend, auch wenn man große Chancen ausließ. Vor allem Vennegoor of Hesselink überzeugte mit einigen Kunststückchen und richtig gutem Stellungsspiel. Wenn er noch die Bälle unterbringt kann er einiges bewegen in Hütteldorf. Durch ein Tor von Gartler stellte Rapid auf den Pausenstand, doch vorher vergab nach einem schönen Pass Gartler die Chance, Jan ein einfaches Tor vorzulegen, als der Querpass völlig unannehmbar zum Holländer kam. Solche Chancen darf man in der Meisterschaft nicht auslassen.
Nach dem Seitenwechsel kam Schimpelsberger in die Partie, der gute Ansätze zeigte, dagegen spielte mit Hinum ein eher defensiverer auf der Position von Kavlak, was sich auch aufs Spiel auswirkte. Trotzdem schoss Rapid noch 4 Tore, die Schützen waren Gartler, JVoH 2 mal und den Abschluss machte Salihi, wobei er genau wie Nutschi später ins Spiel kamen und vor allem der Held aus dem Villapark wieder mal zeigte, dass er spielerisch sehr limitiert ist. Bei kalten Temperaturen ging der Test zu Ende, wie üblich bei Testspielen kamen auch einige Zuschauer zu Autogrammen und so machte der abendliche Kick Appetit auf die Frühjahrssaison.
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