Montag, 28. Oktober 2013

10. Länderpunkt und endlich keine Niederlage

Genk war aus mehreren Gründen im Nachhinein eine Reise wert und das nicht nur wegen dem Match. Über den Flughafen Düsseldorf und dann über Köln ging es mit dem Leihwagen nach Belgien. Es stellte sich nebenbei heraus, dass meine Geographiekenntnisse im Ruhrpott mehr als ausbaufähig sind und das man über Aachen und Holland nach Belgien kommt. Nebenbei kamen durchaus Erinnerungen an die Partie in Leverkusen vor einem Jahr hoch. Dieses Jahr lag man durchaus besser. Punkt- und Torgleich mit Kiew, 2 Punkte hinter Thun und 5 hinter dem Gegner aus Genk. Eine Ausgangslage, die durchaus noch im Bereich des machbaren lag, sollte man zählbares aus Belgien mitnehmen.

Knapp 15.000 Zuschauer fanden sich zu dem Match ein und Rapid begann früh mit einigen guten Aktionen und ließ Genk kaum ins Spiel kommen. Bereits nach 4 Minuten hätte Schaub die Führung erzielen können, doch er scheitert daran, den Ball aufs Tor zu bekommen. Wenig später hat auch Dibon eine Chance. Auf der Gegenseite kommt Genk zunächst nicht zum Zug, dann ein Rückpass von Palla, der beinahe eine perfekte Vorlage liefert, doch Novota rettet bevor es ganz gefährlich wird. Dann die 21. Minute. Ein Freistoß von Genk wird nicht in den Strafraum geflankt, sondern in den Rückraum gespielt. Dort nimmt ein Belgier Maß und versenkt den Ball aus 30 Metern im linken Winkel. Bitter, denn zu diesem Zeitpunkt vollkommen unverdient. Danach verflacht die Partie, auch wenn Rapid bemüht ist. Nur zwei mal wird es gefährlich. Einmal scheitert Boyd, das zweite mal wird auf der Linie gerettet. So geht Rapid mit einem Rückstand in die Pause.

In Abschnitt zwei ist zunächst Rapid im Glück, als die Stange für Novota rettet. Danach gehen Palla und Boskovic vom Feld, Behrendt und Schrammel kommen ins Spiel. Und es ist eben jener Außenverteidiger, der die Saison auch keine guten Leistung brachte, der hier in der Rapidviertelstunde den ausgleich einläutet. Eine schöne Flanke des eingewechselten passt genau für Sabitzer, der aus 5 Metern den Ball per Kopf im Tor unterbringt. Ein durchaus verdienter Ausgleich. In der Folge ist es aber eher Genk, die noch die Chance auf mehr haben. Auch weil der Schiedsrichter durchaus mithilft. Doch ein Tor sollte nicht mehr fallen. Und so hielt Rapid die Chancen am Leben, auch wenn man durch das Kiewer 3:0 gegen Thun nun Gruppenvierter ist.









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