Nach den erfolgreichen Auftritten im Heimspiel gegen Sturm, in Genk und im Derby war nun der Tabellenletzte aus der Südstadt zu Gast. Eigentlich 9. in der Tabelle, aber aufgrund von Lizenzverstößen aufgrund fehlender Steuerzahlungen mit Punktabzug bedacht. Im ersten Aufeinandertreffen hatte man noch den kürzeren gezogen und so war es nun Zeit, die Punkte gegen die Kleinen mal wieder einzufahren und nebenbei Rang 3 zu verteidigen vor den schweren Aufgaben in Grödig und zu Hause gegen Red Bull. Aber auch die Admira hat nichts mehr zu verlieren, und so entwickelte sich zu Beginn eine offene Partie.
Sowohl Rapid als auch die Südstädter kamen auch zu Strafraumszenen, aber der letzte Pass kam nicht an. Aber nach 10 Minuten spielt Steffen Hofmann Behrendt den Ball zu, der will mit der Ferse zurücklegen, doch der geht zu einem Admiraner, der nur Flanken braucht und Schicker verwertet per Kopf. Doch Rapid reagiert nicht geschockt, auch wenn die ersten 20 Minuten nicht wirklich gut sind. Im Anschluss erspielen sie sich aber mehr und mehr die Überlegenheit am Feld und es ist ein Doppelpass zwischen Hofmann und Boyd, der den Ausgleich bringt. Der Kapitän mit seinem ersten Tor aus dem Spiel heraus seit langer Zeit. Es kommt wenig später noch besser für grün-weiß. Starkl wird im Strafraum gehalten, er kommt zu Fall, Strafstoß. Den verwandelt wieder der Kapitän und die Partie ist gedreht.
In Hälfte zwei glaubte man eigentlich, dass dies sicher ist, doch nach 2 Minuten bekommt Dibon eine fragwürdige rote Karte. 2 Spielminuten später steht es auch noch 2:2, nachdem Schickler seinen zweiten Treffer erzielt. Doch das schlechte Gefühl sollte sich wieder legen. Rapid spielt zunächst engagiert und dominant weiter. Dazu bekommen die Admiraner und die Rapidler Konterchancen. Als Burgstaller nach Verletzungspause wieder auf dem Feld ist kommt es zur spielentscheidenden Szene. Die Admira spielt einen schlechten Konter, im direkten Gegenkonter von Rapid ist es Trimmel, der über das halbe Feld marschiert, vorm Tor quer spielt und am langen Pfosten schiebt Burgstaller ein. Die Admira danach zwar weiter offensiv gefährlich aber in der 89. Minute ist es wieder Rapid in Form von Burgstaller, der die Entscheidung bringt. Diesmal aber als Vorlagengeber. Nachdem er am Verteidiger vorbei ist, bedient er Boskovic, der mit seinem 2. Treffer im Kalenderjahr für die endgültige Entscheidung sorgt.
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