Montag, 29. Oktober 2012

Ein schwacher Auftritt gegen Wiener Neustadt

Im Europapokal gab es unter der Woche ein 0:2 in Charkiv, so wurde nun der erste Pflichtsieg in der Liga nach einer Auswärtsreise in der EL erwartet. Und mit Wiener Neustadt kam ja ein Gegner, der sich mit Innsbruck um den letzten Platz stritt. Also eigentlich gute Vorraussetzungen, doch Rapid zeigte zu Beginn irre Schwächen in der Defensive und so war man nach 10 Minuten bereits 0:1 hinten. Danach verlegte sich Neustadt aufs Kontern, aber hautsächlich aufs verteidigen.
 
Und Rapid? Denen fiel nicht viel darauf ein. Kreativ konnte man wieder einmal nicht überzegen, zudem wirkte die Mannschaft einfach platt. Zur Halbzeit ging dann noch Steffen Hofmann vom Platz und dafür kam der Europacup-Held der Qualifikation Deni Alar in die Partie, doch auch das war zunächst wirkungslos. Erst kurz vor Schluss brachte der zum Verteidiger umfunktionierte Trimmel den Ball in die Mitte und Boyd verwandelte und rettete zumindest einen Punkt, als Neustadt sich schon Hoffnungen auf ein Absetzen im Abstiegskampf machte. Für den Titelkampf bzw. für den Platz in der ChampionsLeague-Quali war dieses Ergebnis aber fix zu wenig. 
 
 

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Der Sportklub im Tabellenkeller

Der Sportklub spielt im Vergleich zu den letzten zwei Jahren einen schwachen Saisonauftakt und liegt nicht weit von den Abstiegsrängen entfernt. Da kam der Vorletzte eigentlich perfekt. Doch weder das Publikum noch das Team waren groß aufgelegt und so kam es nur zu einem 0:0 gegen Simmering.


Dienstag, 16. Oktober 2012

Ein Rückschlag gegen die Admira

Nach der Länderspielpause musste man den Rückstand auf die Veilchen von drei Punkten weiter minimal halten. Da man vorlegen musste war eigentlich ein Sieg notwendig, aber Rapid kommt ja nach Länderspielpausen traditionell schlecht wieder ins Geschäft. Die Admira scheiterte in Q3 der EL Quali und legte einen mäßigen Start hin, auch das sprach eher für Rapid. Doch des Spiel verlief sehr eher gut für die Admira, die bissiger wirkte und Rapids Angriffe gut neutralisierte, ohne selbst richtig zuzuschlagen. So kam es im Endeffekt zu einem 0:0, das für den zweiten Platz durch ein Unentschieden für Salzburg ausreichend war, um Druck auf die Austria auszuüben aber zu wenig war. 



Donnerstag, 11. Oktober 2012

Ein Spitzenspiel gegen Mattersburg

Nach einer Niederlage gegen Wolfsberg war man zwar nur noch auf Rang 2, doch Gegen PAOK setzte man sich Donnerstag klar mit 3:0 durch und sorgte so für die 3. Gruppenphase in 4 Jahren. Doch dann war wieder Bundesliga Alltag und der sehr starke Burgenlandverein Mattersburg kam als 4. ins Hanappi. Doch es war kein Katerspiel, sondern eher die Fortsetzung der Party unter der Woche. Terrence Boyd und Trimmel sorgten für ein 3:0 gegen schwächere Burgenländer, als man vor der Partie erwarten konnte.





In der griechischen Hölle

Nun war alles angerichtet für den ersten Teil des Playoffs gegen PAOK Saloniki. Mittwoch früh ging es nach Griechenland per Zweitagesflieger ins viel zu warme Griechenland. Nachdem das Hotel gefunden war wurde die Stadt besichtigt bis man zur Konsequenz kam, dass es viel zu warm ist und man sich in den Hoteleigenen auf dem Dach gelegenen Pool zurückzog und dort nicht mal zum Abschlusstraining diesen zu verlassen. Am Abend ging es noch in die Stadt zum einstimmen. Dort kamen dann auch ein paar Griechen, die für einen kleinen etwas heißerern Moment sorgten. 

Am nächsten Tag ging es an den Strand der ein ganzes Stück außerhalb lag und dementsprechend gering genutzt wurde, was aber eher für einen Ausflug dorthin als dagegen sprach. So bekam man auch nicht mit, wie es in der Stadt zu ersten Zwischenfällen kam. Gegen Abend ging es per Bus zum Weißen Turm, der Sehenswürdigkeit der Stadt und gleichzeitig Treffpunkt der Rapidfans. Dort ging es zunächst raus aus den Bussen, um später in andere Busse wieder einzusteigen. Nach ewiger Zeit im Bus (vorm Einsteigen wurde man kontrolliert) ging es zum Stadion. Die Straßen wurden immer kleiner und verwinkelter, die PAOKler die auf dem gleichen Weg gen Stadion waren zeigten schon an, was sie von uns hielten. Das war aber nichts im Vergleich zu dem, was uns am Eingang erwarten sollte. 

Denn dort explodierten nachdem der erste Bus hielt Feuerwerkskörper und auch ein Molotov-Cocktail. Als wir den Bus verließen, stand gleich ein Anhänger von PAOK, dagegen war von Absperrungen des Gästesektors nicht viel zu sehen. Alle rannten Richtung Eingang, dort wurden nur die Pässe kontrolliert danach ging es so schnell wie möglich rein ins Stadion. Dort die nächste Überraschung: Überall lag Tränengas in der Luft. Auch der Versuch nach oben zu gehen war bei Windstille keine Option, die wirklich erfolgsversprechend war. Nur langsam wurde die Luft wieder klarer und der Block füllte sich. Während dem Aufwärmen Begann der Support mit Panathinaikos-Rufen. Danach ging alles sehr schnell.. Raketen flogen, Griechen standen vorm Sektor und nun begann die Schlacht im Stadion. Und anders kann man die Szenen wirklich kaum beschreiben, weil viele in der Situation unschuldig zum Handkuss kamen, vor allem auf Seiten Rapids. Denn Fluchtmöglichkeiten waren de facto nicht existent. Nach einigen Minuten beruhigte sich die Lage und das Spiel wurde angepfiffen. 

Doch es war schier unmöglich noch von einem normalen Spiel zu sprechen auch wenn Rapid eine gute Leistung zeigte und Deni Alar auch im dritten Spiel in Folge ein Tor erzielte im Europapokal. Doch in der zweiten Hälfte wurde PAOK stärker und drehte die Partie noch zu einem 2:1, also blieb das gleiche Ergebnis wie gegen Novi Sad für Rapid. Nach dem Spiel geisterten die PAOK Fans noch 2 Stunden im und ums  Stadion herum, ohne dass wirklich Druck gemacht wurde, dass die Rapidfans das Stadion verlassen durften. So dauerte es eine ewige Zeit ohne Wasser, eh wir das Stadion Richtung Flughafen und dann gen Wien verlassen konnten.