Montag, 17. September 2012

Klarer Erfolg über Sturm

Zwar war man Tabellenführer, aber nach 4 Spielen sagt sowas ja nicht viel aus. Zumindest haben alle schon einmal 3 Punkte abgegeben. Die Grazer indes haben in Favoriten gewonnen, dafür ansonsten schon zwei mal als Verlierer den Platz verlassen. Sturm beginnt ebenbürtig, aber Sonnleitner mit einem Ball auf Burgstaller, den er kaum gescheit aufs Tor bringt und Grazei so auch überrascht. Ein 1:0, dass eindeutig auf die Kappe des Grazer Keepers geht. Danach ist Rapid eine weile deutlich überlegen, ehe Sturm kurz vor der Pause mehr Spielanteile hat, aber kaum etwas zählbares zu Stande bringt.

In der zweiten Hälfte dann ein längerer Ball auf Deni Alar, der kommt vor dem viel zu früh rauslaufenden Grazei an den Ball und lupft den Ball über den Keeper. Schon steht es 2:0 und damit ist das Spiel eigentlich klar entschieden, denn zwei Tore aufzuholen ist in der Verfassung der Teams schwierig. Zu dem Zeitpunkt hat Sturms Nummer 1 die Partie entschieden. Danach beendet Schaub sein Debüt in Grün-Weiß und Ildiz bedient schön Steffen Hofmann, der nach 70 Minuten für das 3:0 sorgt. Damit ist das Spiel entschieden und auch die Generalprobe vor dem Playoffspiel im Europacup gelungen. 





Eine unvergessliche Nachspielzeit

90 Minuten lang steht es 0:0. Gute Aktionen sind Mangelware. eigentlich hat man schon aufgegeben. Das 1:2 aus dem Hinspiel bleibt stehen und Rapid ist draußen. Dann kommt ein Ball in den Strafraum und ein Pfiff. Boyd wurde nach unten gedrückt. Ob man in so einer Situation dies pfeift ist Auslegungssache. Der Schiedsrichter aus Polen gibt ihn zumindest und sorgt in der 92. Minute für den Elfmeter. Steffen Hofmann hatte in Serbien verschossen, diesmal nimmt sich Deni Alar den Ball. Und während man als Fan kaum zuschauen möchte macht der Stürmer den Ball rein. 1:0. Damit ist man weiter. Doch noch war zu spielen und im Hinspiel hat man erlebt wie viel passieren kann in der Nachspielzeit. 

Freistoß für Vojvodina, doch Königshofer rettet mit einer Glanztat und dann folgt ein Konter und ein Tor von Kulovits, doch Abseits. Der zweite Konter sitzt dann. Der US-Boy Boyd macht den Sack entgültig zu. Riesenjubel, man steht im Playoff und das obwohl man mit den Nerven am Ende ist und zudem eigentlich schon ausgeschieden war. Kein großes Spiel, aber man ist weiter. 




Ernüchterung im Derby

Nach der Niederlage in Novi Sad hieß es vor dem Rückspiel Wiedergutmachung betreiben. Und ein Derby ist eigentlich wie geschaffen dafür. Doch Rapid tat nach 2 Siegen in zwei Spielen alles dafür, dass man die weiße Weste verlor. Zunächst spielte Kulovits nach einer Ecke den Ball nicht ins aus sondern lässt sich von Ortlechner auf dümmste Art und Weiße den Ball abnehmen. Kienast hat keine Probleme das 1:0 zu machen, aber das Tor gehört zu 99% dem Rapid-Mittelfeldspieler. Damit ging es auch in die Pause.

Ansonsten spielte die Austria eigentlich bis zu dem Zeitpunkt nicht besser, aber nach der Pause gab es gleich wieder einen kollektiven Aussetzer in der Defensive und wieder nutzt Kienast die Unzulänglichkeiten. Danach bemüht sich Rapid vergeblich und die Austria hat noch große Chancen, die aber alle von Königshofer verhindert werden. Zumindest bis zur 83. Minute, wo ein Konter von Simkovic dann doch zielführend ist und den Endstand besiegelt. Die Austria gewinnt im Derby mit 3:0 und hat nun wie Rapid 6 Punkte. Die Hütteldorfer hingegen mussten sich steigern, um im Europapokal die Serben als nächstes zu biegen. 















Mittwoch, 12. September 2012

Europapokal in Serbien

Endlich wieder Rapid in Europa! So war es nun eine Pflicht in den Südosten zu fahren und Rapid in Novi Sad gegen Vojvodina zu unterstützen, welche als Gegner in der Qualifikation warteten. Die Hinfahrt verlief ereignisarm, an der Grenze stand man nur kurz und so war alles angerichtet. Zunächst bei einem Besuch auf der Burg, wo auch die offiziell angereisten Rapidfans anzutreffen waren, auch wenn diese die Burg aus Sicherheitsgründen nicht verlassen durften. Danach ging es in die Innenstadt die eine sehr schöne Fußgängerzone besaß und wo man sehr gut für wenig Geld essen konnte. Ansonsten verhielt man sich temperaturbedingt ruhig. 

Abend ging es dann zum Stadion, wo man nur Blockweise zu den Kontrollen kam, abgeriegelt von der Polizei. Nach einer sehr strengen Überprüfung durch die Ordner war man im Stadion und konnte sich auf das Match freuen. Die Ticketpreise lagen übrigens bei überragenden 4 Euro. Nach einer Weile im Sektor hatte man sich eigentlich dann auch gefunden und Formiert und man war erwartungsfroh. Rapid begann offensiv, doch auch die Serben zeigten ihre Gefahr. In der ersten Hälfte waren vor allem Burgstallers Heber, der knapp am Tor vorbeiging und ein Latten-Linientreffer von Steffen Hofmann erwähnenswert. 

Die zweite Hälfte gehörte zu dem irrsten, was ich jemals sehen durfte in einem Stadion. Zunächst passierte nichts zählbares, dann kam ein Konter durch in die Spitze der Serben und Königshofer konnte nichts mehr tun und schon waren die Serben in Führung. Dann die 92. Minute. Freistoß Novi Sad. Ein hoher Ball in den Strafraum. Königshofer fängt den Ball, legt ihn sich vor und will das Spiel schnell machen. Ein Serbe spielt den liegenden Ball ins Tor und der Schiedsrichter gibt den Treffer. Alle schauen sich an aber der Treffer zählt: 0:2. 96. Minute Freistoß Rapid und wieder liegt der Ball im Tor. Der Treffer wird Deni Alar gutgeschrieben und verbessert die Ausgangssituation für das Rückspiel extrem. Danach geht es überraschend sofort aus dem Stadion. Nur an der Grenze dauert es dann 5 Stunden. 


























Erfolgreicher Saisonauftakt

Ein neuer Stürmer, das Ziel Titel und die Vorfreude auf die neue Saison. So kann man den Auftakt gegen Innsbruck beschreiben. Der neue ganz vorn ist der Exdortmunder Terrence Boyd und der traf unter der Woche nach zweimaligen versuch per Fallrückzieher gegen den AS Rom. Auch gegen Innsbruck sorgte er für Jubel und das bereits nach 4 Minuten. Als dann auch Stefan Kulovits ein Tor schoss war alles angerichtet für einen erfolgreichen Auftakt in die neue Saison.

Das auch weil Innsbruck kaum einen guten Ball spielte und Rapid die Partie nach belieben runterspielte ohne den Innsbruckewrn Raum zu geben. Vorn machte der neue US-Boy Wirbel: Erst legte er Drazan das 3:0 auf um das vierte Tor wieder selbst zu schießen. So war es ein sehr positiver Auftakt in die Meisterschaft.