Dienstag, 27. November 2012

Deutscher Meister war nur der SCR Teil 2

Nach 0 Punkten aus den ersten 3 Gruppenspielen war Leverkusen auswärts wohl eine der unangenehmsten Aufgabenstellungen, wenn man weiterkommen wollte. Erwartet wurde also eine Niederlage und das entgültige vorzeitige aus. Wobei man mit einem Punkt der Setzung für die nächste Saison im EL Playoff nahe kommen würde. Und so machten sich 4500 Rapidler auf in die Region von Düsseldorf und Köln. Sogar der Augustinverkäufer hatte es bis nach Düsseldorf geschafft.
 
Nach iener persönlichen Enttäuschung ging es langsam von Düsseldorf gen Köln, wo der Dom in Hand der Wiener war. So blieb es auch bis zum Stadion hin, wo man allerdings länger stand als erwartet. Immerhin sah man ein Stadion, dessen man aus Rapidsicht nur neidisch sein kann. Aber in der Stadionsache wurde eh die Rolle rückwärts von Rudi Edlinger verkündet. Spielerisch war wohl ohne 10 Mann nicht viel zu holen und so begann die Partie auch, in der die Leverkusener auf dem Rasen dominierten, auf den Rängen ging aber wieder eine grün-weiße Partie ab, wie sie Leverkusen international noch nicht gesehen hat.
 
Auf dem Feld aber sicherte sich Leverkusen mit einem 3:0 den Sieg, auch wenn Rapid am Ende zu einigen Möglichkeiten kam und sich einen treffer verdient hatte. Doch die entgültige Bilanz sah ernüchternd genug aus und so war definitiv nach Trondheim und einem Heimspiel gegen Charkiv die Europapokalsaison dann vorbei, ohne den Hauch einer Chance. nun hatte man immerhin noch 2 Spiele um die 4 Punkte zu holen, die aus 5-Jahreswertungstechnischer Sicht für Rapid und die Liga enorm wichtig wären.   
 










Sieg gegen starke Dosen

Vor einem Jahr zerlegte Rapid beim 4:1 die Salzburger in ihre Bestandteile. Doch das war lang her, denn danach verlor man die Meisterschaft an eben jene und nach den zuletzt starken Auftritten von Red Bull und den schwachen Spielen von Rapid kam nicht die übliche Vorfreude für das Match auf. Was nicht nur daran lag, dass die Salzburger 4 Punkte vor uns waren und die Austria in der Südstadt trotz vierer Gegentore gewonnen hatte.
 
Positiv war das Comeback von Steffen Hofmann mit Spezialbrille. Und eben genau der Kapitän brachte Rapid mit einem direkten Freistoß in Führung. Danach kam eine richtig starke Phase der Bullen, doch sie scheiterten an Königshofer oder eben noch häufiger an sich selbst. Denn trotz Rückstand war der auftritt das Beste von den Dosen, dass man wohl von Ihnen im Hanappi je gesehen hatte. Eben bis auf die Chancenverwertung. Die war bei Rapid besser, auch in der 47. minute, als sich Burgstaller außen nach einem Einwurf durchsetzte und Boyd die Flanke unhaltbar einköpfte. Wieder gewann Rapid 2:0 gegen Salzburg, nur dass man auswärts zu Saisonbeginn ebenbürtig war und diesmal eigentlich nicht wusste, warum man gewonnen hatte.
 






Samstag, 17. November 2012

Deutscher Meister war nur der SCR

Nach Niederlagen gegen Trondheim im Geisterspiel und in der Ukraine war man nach zwei Runden in der EL-Gruppenphase bei 0 Punkten und hatte mit zwei Spielen gegen Leverkusen in Folge jetzt jnicht mehr das günstigste Programm, um sich danach noch Chancen auf das Überwintern machen zu können. Das Leverkusen deutlich überlegen sein würde, war eigentlich auch ohne die zuletzt eher mäßiger werdenden Leistungen klar.
 
Doch umso überlegener war man auf den Rängen und nach einer schönen Choreo in Minute 12 kippte auf dem Feld das Spiel immer mehr zu Gunsten der Gäste, die Statistisch gesehen einen riesen Nachteil gegen den Österreichischen Meister hatten. Denn Rapid war 1941 deutscher Meister, Leverkusen bis heute nie. Das die Zeiten heute andere sind ließ sich auch auf dem Rasen dann sehen, denn die Werkself ging verdient in Führung.
 
Nach der Pause ging es sehr schnell. Rapids Gegenwehr war gebrochen und Leverkusen ging noch vor der Stunde Spielzeit mit 3:0 in Front. Was danach ablief war aber einmalig. Man feierte in der Kurve swich selbst, das man anwesend war und das man überhaupt im Hauptwettbewerb war. Die Stimmung war wohl besser als bei manch Sieg. Und bei dem was auf dem Rasen zu sehen war, musste selbst das mit dem Rücken zum Spielfeld stehen, als sinnvoll anerkannt werden. Am Ende legte Leverkusen noch das vierte Tor nach und damit waren die letzten Aufstiegshoffnungen auch schon realistisch betrachtet entgültig dahin, wobei die 4 Punkte, die man sicher für eine Setzung im Playoff für 2013 braucht, sich noch ausgehen könnten.